Payback Pay, die Smartphone-App zum Bezahlen bei Paybackpartnern vor Ort, ist ja schon eine ganze Weile am Markt. Bisher hatte die App den Nachteil, daß man als Zahlungsmittel nur ein Girokonto hinterlegen konnte, daß dann mittels Lastschrift belastet wurde.
Heimlich still und leise hat Payback nun auch die Möglichkeit integriert darüber direkt mit einer verknüpften Kreditkarte (American Express, Mastercard, Visa) zu bezahlen. Das System funktioniert genauso wie bei dem Girokonto: App öffnen, Barcode an den Scanner halten, fertig. Paybackpunkte und aktivierte Coupons des jeweiligen Paybackpartners werden gleich mit berechnet und gutgeschrieben. Die Hinterlegung meiner American Express Payback Card verlief problemlos und auch ein erster damit durchgeführter Bezahlvorgang war sofort erfolgreich verbucht. Da American Express immer noch keine Bezahlung via Google Pay unterstützt, war die Amex zuletzt die einzige Karte, die ich zwingend in physischer Form benötigte. Zumindest bei den Payback Pay unterstützenden Händlern (darunter REWE, Penny, dm, Thalia) kann ich nun auch auf eine physische Karte beim Bezahlen verzichten.
Natürlich kann man sich die Frage stellen ob derartige Insellösungen wie Payback Pay wirklich benötigt werden. Aber inzwischen hält sich Payback Pay schon einige Jahre am Markt und wäre vermutlich schon wieder verschwunden, wenn es niemand nutzen würde. Bisher hat mich die ausschließliche Verknüpfung mit dem Girokonto von einer Nutzung abgehalten, nun mit Hinterlegung der Amex sieht das anders aus. Wäre nun spannend zu erfahren ob Payback Pay dadurch nochmal einen Schub bei den Nutzerzahlen erfährt.
Übrigens: um die Kreditkarte als Zahlungsmittel hinterlegen zu können, muß man zuerst ein Girokonto mit Payback Pay verknüpfen. Erst danach wird die Verknüpfung mit einer Kreditkarte ermöglicht. Danach kann man auch festlegen welches Zahlungsmittel standardmäßig verwendet werden soll.