2020 könnte für die deutschen Bankkunden ein spannendes Jahr werden. Erst kündigt Visa an eine Debitcard in Deutschland etablieren zu wollen und nun will auch die Investmentbank Goldman-Sachs auf den deutschen Markt. Mit dem Projekt „Marcus“ möchte Goldman-Sachs auch hierzulande Kleinanleger für sich gewinnen. Geplant ist zuerst mit einem Sparangebot zu starten. In den USA macht Goldman-Sachs zum einen mit einem 12-Monats-Festgeld mit 2,75 % Zinsen von sich reden, zum anderen als kartenausgebende Bank der Apple Mastercard.
Nun also wird der deutsche Markt in Angriff genommen. Wann genau Goldman-Sachs mit „Marcus“ hierzulande genau startet, ist noch offen. Auch zum genauen Produktportfolio und den Konditionen hüllt man sich noch in Schweigen.
In Großbritannien war mit dem Geldanlageangebot gestartet und hatte binnen zwei Wochen rund 50.000 Kunden dafür begeistern können. Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase dürfte Goldman-Sachs damit hier in Deutschland offene Türen einrennen.
Da die Deutschen noch viel stärker auf Tages- und Festgelder setzen, könnte so ein Angebot einen regelrechten Run auslösen. Im Unterschied zu den zahlreichen Angeboten diverser unbekannter ausländischer Banken, kann Goldman-Sachs auch noch seinen recht bekannten Markennamen in den Ring werfen und dürfte damit zusätzlich viele Deutsche überzeugen können.
Man darf gespannt sein, was den geneigten Bankkunden 2020 noch so alles erwarten wird. Es könnte ein recht spannendes Jahr werden.