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justTRADE – weiterer neuer Wertpapierbroker startet in Deutschland

Vor paar Jahren gab es ständig neue Anbieter von Girokonten mit Debit Mastercards, heute geben sich die Angebote neuer Depots die Klinke in die Hand. justTRADE ist einer dieser Anbieter und möchte Anbietern wie Trade Republic Konkurrenz machen.

Als Partner für die Depotführung hat sich justTRADE die Sutor Bank gesucht, eine kleine Privatbank aus Hamburg. Seit 2013 arbeitet die Sutor Bank zwar bereits mit Fintechs zusammen, doch so richtig populär ist sie damit bisher nicht geworden.

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Die Konditionen des Depots von justTRADE

  • keine Depotführungsgebühren
  • Aktien, ETFs, ETCs, Zertifikate, Optionsscheine und Hebelprodukte handelbar
  • zwei Börsen, vier Partner für außerbörslichen Handel und sieben ETF-Partner als Handelsplätze verfügbar
  • Mindestordervolumen bei Kauf in Höhe von 500 €
  • Depotüberträge nur ausgehend möglich, nicht eingehend
  • Depot via App und Browser (Desktop) nutzbar
  • Negativzinsen für Guthaben über 10 € in Höhe von 0,5 % p.a.
  • keine Sparpläne möglich
  • Fonds, Anleihen, CFDs nicht handelbar

Wie bei den meisten 0€-Brokern gibt es auch bei justTRADE ein paar Haken. Das betrifft zum einen die Einschränkungen bei den Börsenplätzen, aber auch Einschränkungen bei den angebotenen Wertpapieren (z.B. keine Investmentfonds). Auch das Thema Negativzinsen sollte man im Auge behalten. Wer das dort eingezahlte Geld am Tage des Geldeingangs gleich wieder investiert, muss sich darum wenig Gedanken machen, ansonsten sollte man überschüssiges Geld gleich dort vom Verrechnungskonto wieder abziehen um nicht Gefahr zu laufen Negativzinsen zahlen zu müssen.

Wer bereits ein Depot mit Wertpapieren besitzt und plante nun dieses zu justTRADE umzuziehen, wird enttäuscht werden. Eingehende Depotüberträge sind nicht möglich, nur ausgehende Depotüberträge werden angeboten. Logisch wäre eher andersrum, aber anscheinend möchte man keine Kunden, die bereits Wertpapiere in anderen Depots lagern.

Für Kleinanleger, die gerne mit Sparplänen agieren, ist justTRADE auch ungeeignet, denn Sparpläne werden nicht angeboten. Gerade bei den ETF bieten sich Sparpläne allerdings an. Unter Kleinanlegern sind ETF-Sparpläne sehr beliebt. Da Kauforders erst ab 500 € möglich sind, sind diese keine Alternative zu einem Sparplan.



Dennoch dürfte es auch für justTRADE eine Zielgruppe geben, für die der Broker das optimale Angebot gibt.

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