Zum 01.04.2020 gibt es für die Kunden der Sparda West eine Gebührenerhöhung. Bereits 2018 war die Sparda West damit aufgefallen ihr bisher bedingungslos kostenloses Girokonto mit einer Kontoführungsgebühr auszustatten, zumindest wenn man weiterhin auch die Filialen nutzen wollte und nicht rein auf Onlinebanking setzen wollte.
Die Gebühren bei der Sparda Bank West entwickeln sich ab 01.04.2020 wie folgt:
GiroOnline mit Gehaltseingang: bisher 0 € / zukünftig 0 €
GiroOnline ohne Gehaltseingang: bisher 3 € / zukünftig 3 €
beleghafte Überweisungen: bisher 1,50 € / zukünftig 5 €
Buchungen am Automaten: bisher 1,50 € / zukünftig 5 €
Sparda Giro Flex: bisher 2,50 € / zukünftig 6 €
Girocard: bisher 12 € / zukünftig 20 €
Speziell die Preiserhöhung für die Girocard schlägt mit einer Erhöhung um 75 % ganz schön zu buche und betrifft alle Kontomodelle. Auch das Sparda Giro Flex Girokonto wird massiv teurer. Das wird all jene betreffen, die keinen Internetzugang haben, so wie häufig noch Rentner.
Zuletzt hatte die Spardabank 2018 massiv an der Gebührenschraube gedreht, nun wird noch eines drauf gesetzt und die Gebühren in Teilen massiv erhöht. Die Gründe sein Konto dort zu belassen werden also immer weniger. Kontowechsel sind inzwischen so einfach geworden, das auch das kein Grund sein sollte die Gebührenerhöhung einfach zu schlucken, zumindest wenn man Nutzer von Onlinebanking ist und das sind inzwischen die meisten.
Aber die Sparda West steht damit nicht alleine. Die Sparda Bank Ostbayern führte zum Jahresbeginn Kontoführungsgebühren ein und ebenfalls zum 01.04.2020 macht dies die Sparda Bank München. Die Spardabanken kommen so langsam an ihre Grenzen und ihr Statussymbol, das kostenlose Girokonto, wird bald nur noch in den Geschichtsbüchern zu finden sein.
Den Kunden der Sparda Bank West bleibt also zu raten ihre Bank zu wechseln, wenn sie sich Kontoführungsgebühren und Gebühren für die Girocard sparen wollen.