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Hat die Zahlkarte in Plastikform bald ausgedient?

In den letzten Wochen sind, wohl auch von Corona getrieben, immer mehr Banken auf den Mobile-Payment-Zug aufgesprungen und haben ihre Karten für die Nutzung mit Apple Pay oder Google Pay bereitgestellt.

Und auch die Banken und Dienstleister berichten von immer mehr bargeldlosen Zahlungen und immer mehr kontaktlosen Zahlungen. Darunter sind auch immer mehr Zahlungen, die mittels Smartphone oder Smartwatch abgewickelt werden. Und da tauchen jetzt durchaus einige Fragen auf, die in den kommenden Jahren beantwortet werden müssen.

Braucht man eigentlich die Plastikkarte noch?

300x250Wenn immer mehr Leute bargeldlos mittels Smartphone bezahlen, wofür brauchen die Leute dann die eigentliche Plastikkarte, egal von welchem Scheme, noch? Nur für den Bargeldbezug? Der wird dann auch immer seltener, wenn man überall mit Karte zahlen kann. Und in unzähligen Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten kann man beim Einkauf auch gleich noch Bargeld mitnehmen. Da braucht es den Geldautomaten auch nicht mehr, wo man die Karte einführen muss.

Banken und Finanzdienstleister wie Fidor, Boon.Planet, Revolut oder DiPocket bieten jetzt bereits die Möglichkeit sich lediglich eine virtuelle Karte erstellen zu lassen und auf die Zusendung einer Plastikkarte zu verzichten. Bei den großen Banken gibt es derartige Angebote noch nicht, doch wie lange noch?

Die Produktion und der Versand der Karten kostet Geld. Wenn der Kunde eh nur noch mittels Smartphone, Uhr oder wie auch immer bezahlt, liegt die Karte beim Kunden auch nur sinnlos rum. Das Geld könnte man sich also sparen.

Werden also bald die ersten großen Banken auf den Zug aufspringen und Karten anbieten, die nur rein virtuell nutzbar sind? Es wäre sicher nicht verkehrt den Versand einer Plastikkarte nur noch zusätzlich anzubieten, wie das z.B. boon.Planet macht. Sicherlich würden sich immer mehr Menschen dann darüber Gedanken machen ob sie die Karte wirklich benötigen oder ob die virtuelle Karte, die man auch mittels Smartphone nutzen kann, nicht vollkommen ausreichend ist. Und jede nicht produzierte und verschickte Karte ist auch ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz.

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